KV-Verhandlungen Speditionen: 4. Runde am 25. Mai
+ + + 4. Runde Kollektivvertragsverhandlung + + +
am 22. Mai 2024
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 25.000 Arbeiter:innen in den Speditions- und Lagereibetrieben zwischen Gewerkschaft vida und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) gehen am Mittwoch den 22. Mai in die 4. Runde.
„Das Leben in Österreich wird nach wie vor markant teurer - die Menschen müssen ihre Rechnungen für Energie, Lebensmittel, Kreditraten und Mieten begleichen können“, so Petritsch weiter. Bei einer zuletzt von den Arbeitgebern ab 1.4.2024 angebotenen Lohnerhöhung um durchschnittlich 7,1 Prozent wäre die rollierende Inflation von 7,8 Prozent nicht abgegolten gewesen. Ab 1.4.2025 wären die Löhne noch einmal um die Jahresinflation plus um nur einen Viertelprozentpunkt erhöht worden. „Da ist es kein Wunder, dass die Beschäftigten dieses Angebot mehrheitlich abgelehnt haben. Wir fordern wertschätzende Lohnerhöhungen, das heißt, eine Abgeltung der Teuerung und ein echtes Lohnplus. Schließlich boomt die Speditionsbranche. Dies muss auch den Beschäftigten zu Gute kommen“, bekräftigt Petritsch.
+ + + 3. Runde Kollektivvertragsverhandlung + + +
am 25. April 2024
Verhandlungen unterbrochen
Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 25.000 Arbeiter:innen in den Speditions- und Lagereibetrieben zwischen Gewerkschaft vida und der Wirtschaftskammer Österreich wurden nach der 3. Runde unterbrochen.
„Das letzte Angebot der Arbeitgeber in der 3. Verhandlungsrunde hätte einen Abschluss über einen Zeitraum von zwei Jahren vorgesehen und lag unterhalb der vollen Inflationsabgeltung“, sagt Markus Petritsch, Vorsitzender des Fachbereichs Straße in der Gewerkschaft vida. Man habe sich daher dazu entschlossen, das Angebot den Gewerkschaftsmitgliedern zur Abstimmung vorzulegen. Die Mitglieder haben es mit einer großen Mehrheit von 76 Prozent klar abgelehnt.
„Wir sind unseren Mitgliedern verpflichtet. Für uns ist daher klar, dass wir in die kommenden Verhandlungen mit den Arbeitgebern am 22. Mai weiterhin mit der klaren Forderung nach einer vollständigen Inflationsabgeltung sowie einer spürbaren Reallohnerhöhung gehen werden.“
Markus Petritsch, Vorsitzender des Fachbereichs Straße
„Wenn auch nicht mehr so drastisch wie in den beiden letzten Jahren, das Leben in Österreich wird nach wie vor markant teurer - die Menschen müssen ihre Rechnungen für Energie, Lebensmittel, Kreditraten und Mieten begleichen können“, so Petritsch weiter.
Forderung nach wertschätzender Lohnerhöhung
Bei einer von den Arbeitgebern ab 1.4.2024 angebotenen Erhöhung um durchschnittlich 7,1 Prozent wäre die den Verhandlungen zugrundeliegende rollierende Inflation von 7,8 Prozent nicht einmal abgegolten gewesen. Ab 1.4.2025 wären die Löhne noch einmal um die Jahresinflation plus um nur einen Viertelprozentpunkt erhöht worden. „Da ist es kein Wunder, dass die Beschäftigten dieses Angebot mehrheitlich abgelehnt haben. Wir fordern wertschätzende Lohnerhöhungen. Schließlich boomt die Speditionsbranche. Daher müssen auch die Beschäftigten ihren gerechten Anteil am wirtschaftlichen Erfolg erhalten“, bekräftigt Petritsch abschließend.
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